Newsblog: Raubüberfall-ProzessKim Kardashian hatte Todesangt
2016 wurde Kim Kardashian in Paris ausgeraubt. Schmuck in Millionenhöhe wurde gestohlen. Zehn mutmaßliche Täter stehen aktuell vor Gericht. Jetzt hat der Reality-Star ausgesagt. Alle News zu diesem Fall gibt's hier.
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13.05.25 |
Wie angekündigt, hat Kim Kardashian im Prozess um den spektakulären Raubüberfall in Paris auch persönlich das Wort ergriffen.
In ihrer emotionalen Aussage schilderte die 44-Jährige am Montag die schrecklichen Stunden und berichtetet von ihrer Todesangst: "Ich war mir absolut sicher, (...) ich würde sterben." Weiter berichtet sie, dass sie erst an eine Art Terror-Attacke gedacht habe. "Mir war nicht klar, dass es um meinen Ring ging", so die Ex-Frau von Kanye West.
Bei dem nächtlichen Überfall in einer Pariser Luxus-Residenz im Jahr 2016 seien zwei als Polizisten gekleidete Männer in ihr Zimmer gestürmt, und einer von beiden habe laut auf Englisch gerufen: "Der Ring, der Ring, der Ring."
Nachdem die Eindringlinge den wertvollen Verlobunsgring mit einem 18,88 Karat schweren Diamanten an ihrem Bett gefunden hatten, sowie eine weitere Dose mit Schmuck, deren Gesamtwert zusammen mit dem Ring mehr als neun Millionen Euro betrug, hätten die beiden begonnen, sie zu fesseln. Dabei sei ihr Nachthemd verrutscht und sie sei teils unbekleidet gewesen.
"Das war der Moment, in dem ich dachte, dass sie mich vergewaltigen, sagte Kim Kardashian. Sie habe gebetet und sich darauf gefasst gemacht.
Dann aber sei sie von den Tätern mit einer Waffe bedroht worden. "Ich war sicher, dass das der Moment ist, in dem sie mich erschießen." Sie habe sich vorgestellt, dass ihre Schwester Kourtney sie später so finden würde, tot und erschossen auf dem Bett.
05.05.25 | Deshalb will Kim Kardashian persönlich aussagen
Seit einer Woche läuft der Prozess um den spektakulären Raubüberfall auf Kim Kardashian in Paris. Nun haben sich die Anwälte der 44-jährigen Geschäftsfrau und Influencerin zum geplanten Auftritt ihrer Mandantin vor Gericht geäußert.
Demnach sei Kim Kardashian bereit, ihren Angreifern im Prozess "gegenüberzutreten". Konkret: Sie wolle der Verhandlung "persönlich beiwohnen und denjenigen gegenübertreten, die sie angegriffen haben", erklärten die Anwälte Léonor Hennerick, Jonathan Mattout und Michael Rhodes am Montag.
Die Aussage der Ex-Frau von Kanye West ist für den 13. Mai angesetzt. Über den Inhalt wollten sich die Anwälte nicht äußern, "damit jeder die Geschehnisse direkt aus dem Mund" ihrer Mandantin hören könne.
Kardashian werde darüber sprechen, was in "dieser schrecklichen Nacht" im Oktober 2016 geschah, als sie während der Fashion Week in ihrem Pariser Hotelzimmer ausgeraubt, gefesselt und gefangen gehalten wurde. Und sie werde dies "mit Würde und Mut" tun, heißt es weiter.
28.04.25 | Prozess um spektakulären Raubüberfall auf Kim Kardashin beginnt
Am Montag (28.04.) hat in Paris der Prozess gegen zehn Personen begonnen, die vor fast neun Jahren an einem spektakulären Raubüberfall auf Kim Kardashian beteiligt gewesen sein sollen.
Die Vorwürfe gegen die neun Männer und eine Frau reichen von bewaffnetem Raubüberfall über unerlaubten Waffenbesitz und Freiheitsberaubung bis hin zu Urkundenfälschung. Wegen ihres Durchschnittsalters von rund 60 Jahren werden die Angeklagten in der französischen Presse als "Opa-Gangster" bezeichnet.
Kim Kardashian war in der Nacht zum 3. Oktober 2016 in einer Luxus-Residenz im schicken 8. Pariser Stadtbezirk überfallen worden. Fünf mutmaßliche Räuber waren als Polizisten verkleidet vor der Residenz aufgetaucht. Zwei von ihnen brachten den Pförtner in ihre Gewalt und stürmten maskiert und mit vorgehaltener Waffe in Kardashians Zimmer.
Dort bedrohten sie Kardashian mit einer Waffe, fesselten und knebelten sie mit Klebeband an Armen und Beinen und erbeuteten Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro. Der Medienstar blieb dabei körperlich unverletzt. Nur ein kleiner Teil der Beute konnte später wiedergefunden werden.
Die Details über Kardashians Aufenthalt in Paris sollen die Angeklagten vom Bruder eines Chauffeurs erhalten haben, der regelmäßig bei Paris-Besuchen für den US-Star arbeitete. Den Angeklagten, die sich unter Aufsicht der Justiz auf freiem Fuß befinden, drohen hohe Strafen.
Der Prozess ist bis zum 23. Mai angesetzt, am 13. Mai wird Kim Kardashian als Zeugin in Paris erwartet.
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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 13. Mai 2025 | 17:15 Uhr