Bekannt aus "4 Blocks"Kida Khodr Ramadan muss in den Knast!
10 Monate Gefängnis, keine Chance auf Bewährung. Kida Khoda Ramadan kassiert erneut eine Haftstrafe wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der 47-Jährige trug Sonnenbrille und schien gelassen, als er am Mittwoch auf den Gerichtssaal zuging. Doch nach dem Prozess zwängte er sich kommentarlos und angespannt an den Kameras und Journalisten im engen Flur des Berliner Amtsgerichts Tiergarten vorbei.
Es ist nicht seine erste Strafe
Bereits im Februar 2022 wurde der Schauspieler zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Es ging damals um 33 Fälle, in denen er ohne Fahrerlaubnis am Steuer erwischt worden war. Die Bewährung ist allerdings widerrufen worden. Denn Ramadan war parallel zur Verurteilung auferlegt worden, 20.000 Euro an wohltätige Einrichtungen zu zahlen. Diese Summe sei jedoch nicht vollständig gezahlt worden, hieß es vom Gericht.
Trotz Urteil: Kida Khodr Ramadan bleibt zuversichtlich
Allerdings wehrt sich der 47-Jährige dagegen, diese Strafe im Gefängnis absitzen zu müssen. Sein Verteidiger kämpt um einen Strafaufschub und eine nachträgliche Anhörung. Doch darüber hat das Amtsgericht bislang nicht entschieden. Auch die neue Verurteilung will Ramadan nicht akzeptieren.
Noch vor Kurzem zeigt sich der Schauspieler zuversichtlich. Auf die Frage, wie er zu den Schlagzeilen mit Blick auf Haftstrafe stehe, sagte er BRISANT bei der Berlinale:
Ich gehe mit den Schlagzeilen sehr gut um und sie sehen ja, ich bin hier. Nicht wie es in den Schlagzeilen steht. [...] Ich kann eins sagen, es ist alles sehr positiv.
Kida Khodr Ramadan | Brisant
Aus privaten Gründen Mietwagen genutzt
Mal wollte er schnell zur Tochter, die gestürzt war. Mal zu einem kranken Freund, mal zu seiner erkrankten Frau. In einem Fall wollte er nach seinen Aussagen schnell von einem wichtigen Meeting zu einem Dreh, wo das Team bereits auf ihn wartete.
Öffentliche Verkehrsmittel wegen Berühmtheit ein Problem
Öffentliche Verkehrsmittel seien wegen seiner Berühmtheit ein "komplettes Problem", so der sechsfache Vater. "Wenn ich in die U-Bahn steige, jeder kriegt es mit", so Ramadan. "Ich bin nun mal sehr bekannt und berühmt. Es funktioniert nicht - Bus, Bahn, Tram." Inzwischen sei er in einer Therapie und wisse, dass sein Verhalten Konsequenzen habe, sagte Ramadan. Er neige jedoch zu impulsiven Reaktionen.
Quellen:
BRISANT
dpa
Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 19. Januar 2024 | 17:15 Uhr