#freebritneyEndlich frei - Vater von Britney Spears als Vormund abgesetzt
Nach langem Ringen hat Britney Spears vor Gericht Gehör gefunden. Nach einem eindringlichen Appell ihres Anwalts ist ihr Vater mit sofortiger Wirkung als Vormund über Spears' Finanzen abgesetzt worden. Verschiedene Dokus hatten zuvor über Überwachungsgeräte berichtet, die Jamie Spears angeblich im Schlafzimmer seiner Tochter hat installieren lassen.
Ein Gericht in Los Angeles hat am Mittwoch (29. September) Britney Spears' Vater Jamie mit sofortiger Wirkung als Vormund seiner Tochter abgesetzt. Das sei "im besten Interesse" der Sängerin, begründete Richterin Brenda Penny die Entscheidung. Die bisherige Situation sei "unhaltbar".
Vorübergehender Vormund - Spears noch nicht komplett frei
Ganz frei ist die Pop-Ikone damit allerdings noch nicht. Als vorübergehenden Vormund über Spears' Finanzen hat die Richterin den Buchhalter John Zabel eingesetzt. Der könnte bis Ende des Jahres in dieser Funktion bleiben.
Spears' Anwälte beantragten einen weiteren Gerichtstermin in spätestens 45 Tagen, bei dem über die vollständige Aufhebung aller Auflagen entschieden werden soll.
Emotionales Plädoyer von Anwalt Mathew Rosengart
Zuvor hatte Spears' Anwalt, Mathew Rosengart, in einem emotionalen Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung seiner Mandantin geworben. Jamie Spears sei ein "grausamer, toxischer und missbräuchlicher Mann", sagte Rosengart.
Britney verdient es, morgens aufzuwachen, ohne dass ihr Vater ihr Vormund ist. Dies ist, was meine Klientin will, was meine Klientin braucht und was meine Klientin verdient.
Mathew Rosengart | Anwalt von Britney Spears
Sam Asghari bejubelt die Gerichtsentscheidung
Sam Asghari, der Verlobte von Britney Spears, bejubelte die Gerichtsentscheidung auf Instagram. "Free Britney!", schrieb Asghari. Dazu veröffentlichte er ein Foto, das ihn dabei zeigt, wie er der 39-jährigen Sängerin eine Rose überreicht.
Überwachung und Gängelei: Neue Dokumentationen über Britney Spears
Mit dem Fall Britney Spears hatten sich zuletzt mehrere Dokumentationen befasst. Laut einer kürzlich von der "New York Times" veröffentlichten Dokumentation soll Jamie Spears heimlich Überwachungsgeräte im Schlafzimmer seiner Tochter angebracht haben, um ihre Gespräche aufzuzeichnen.
Erst diese Woche erschien mit "Britney vs. Spears" eine Dokumentation auf Netflix, in der es heißt, dass die Sängerin zu Beginn der Vormundschaft zwei Mal versucht habe, einen eigenen Anwalt zu beauftragen. Dies sei ihr aber verwehrt worden
Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 30. September 2021 | 17:15 Uhr