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Dating-Hotspot Olympia? Diese Royals fanden bei den Spielen ihre bessere Hälfte. Bildrechte: Collage: picture-alliance/dpa|Horst Ossinger / imago/PPE / picture-alliance/dpa/dpaweb|Frank_Rumpenhorst

Datingplattform OlympiaDiese Royals fanden bei Olympia ihre große Liebe

10. August 2024, 15:45 Uhr

Der olympische Geist bringt nicht nur Athleten und Sportbegeisterte aus aller Welt zusammen, er berührt auch so manches Herz: Jahr für Jahr reisen die Royals ihren Landsleuten hinterher, feuern von der Tribüne aus an, schütteln Hände und üben sich im Smalltalk.

Eine knisternde Atmosphäre, die auf den einen oder anderen Blaublüter überspringt. Denn nicht nur ein Royal hat am Rande der Olympischen Spiele seine große Liebe gefunden.

König Carl Gustaf und Königin Silvia

Ein royaler Playboy, eine charmante Olympia-Hostess und ein Liebesbote - das ist der Stoff, aus dem Märchen sind.

1972 reiste der schwedische Thronfolger Carl Gustaf zu den Olympischen Spielen nach München. In der bayerischen Landeshauptstadt traf er nicht nur auf Olympia-Fans und Athleten, sondern auch auf die Frau seines Lebens: Silvia Sommerlath, gelernte Dolmetscherin und Olympia-Hostess.

Silvia Sommerlath hält 1972 die begehrten Olympia-Tickets in die Kamera. Bildrechte: imago/Sven Simon

Prinzessin Birgitta, eine der Schwestern von Carl Gustaf, erinnerte sich in einem Interview mit der schwedischen Zeitschrift "Svenskdam" daran, wie sich ihr Bruder in die damals 28-jährige Silvia verguckt hatte: Es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen. Carl Gustaf habe seinen Adjutanten geschickt, um Silvia zu einem privaten Abendessen mit der Familie einzuladen. Birgitta erinnert sich: "Ich war vom ersten Moment an dabei. Diesen Abend werde ich nie vergessen". Der Rest ist Geschichte.

Ikonisches Foto: Silvia und Carl Gustaf in einer Bar in München. Bildrechte: IMAGO/TT

Prinzessin Anne und Captain Mark Phillips

München brachte auch den Briten Liebesglück. Zwar lernten sich Queen-Tochter Prinzessin Anne und Captain Mark Phillips bereits Ende der 1960er-Jahre kennen, gefunkt haben soll es laut "Town & Country" aber erst bei den Olympischen Spielen 1972.

Damals war Mark Phillips Mitglied der britischen Nationalmannschaft im Vielseitigkeitsreiten, die bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille gewann. Das schien Anne, selbst eine begeisterte Profi-Reiterin, zu imponieren. 1973, nur ein Jahr nach Olympia, verlobte sich das Paar.

Im Sport und in der Liebe verbunden: Anne und Mark Phillips bei ihrer Verlobung 1973. Bildrechte: IMAGO / United Archives

Ihre gemeinsame Tochter Zara Tindall trat in die Fußstapfen ihrer sportbegeisterten Eltern und wurde ebenfalls Reiterin. Bei den Olympischen Spielen 2012 gewann sie eine Silbermedaille, die ihr von ihrer Mutter überreicht wurde. 

König Frederik und Königin Mary

Knapp drei Jahrzehnte nach Anne und Mark Phillips fand das nächste royale Traumpaar bei Olympia zusammen: Mary und Frederik.

Im Jahr 2000 genoss der damalige Thronfolger das berüchtigte Sydneyer Nachtleben am Rande der Olympischen Spiele. Im mittlerweile legendären Pub "The Slip Inn" begegnete er Mary Donaldson - einer 28 Jahre alte Marketingexpertin aus Sydney. Die hatte laut "Women's Weekly" zunächst keinen blassen Schimmer, dass sie gerade einem Thronfolger gegenüberstand. Geheiratet wurde vier Jahre später.

Liebe in Down Under: Mary und Frederik in lässiger Freizeit-Klamotte zu Beginn ihrer Beziehung. Bildrechte: dana press

Fürstin Charlène und Fürst Albert

2000 schien etwas in der Luft zu liegen. Denn in diesem Jahr traf Amors Pfeil noch einen weiteren Royal: Prinz Albert - wenn auch nicht direkt bei den Spielen.

Der Monegasse lernte im Juni 2000 am Rande eines Schwimmwettkampfes in Monaco in die südafrikanische Schwimmerin Charlene Wittstock kennen.

Charlene im Badeanzug statt Tiara und königlicher Robe. Bildrechte: dana press

Eine Liebe wie aus dem Bilderbuch, könnte man meinen. Denn hier haben sich zwei echte Sportlerherzen mit Olympia-Connection gefunden. Albert nahm selbst fünfmal in Folge als Bobfahrer an den Olympischen Winterspielen teil, Charlenes Team machte bei den Sommerspielen in Sydney den fünften Platz.

Das nennt man wohl ein Match. Um den Olympia-Liebeskreis zu schließen, machten die beiden Sportlerherzen Ihre Beziehung Anfang 2006 öffentlich, bei den Olympischen Winterspielen in Turin. Die Hochzeit folgte im Jahr 2011.

Albert und Charlene 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking. Drei Jahre später wurde aus Charlene Wittstock Fürstin Charlène. Bildrechte: IMAGO/ABACAPRESS

Quellen und weiterführende Links

Royale Lovestorys

Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 31. Juli 2024 | 17:15 Uhr