Bedeutungsvoller NameSofia: Erstes Baby-Foto! So heißt ihre Tochter

Schweden hat eine neue Prinzessin - und endlich wissen wir, wie sie heißt!

Am Freitag, den 7. Februar, sind Sofia und Carl Philip von Schweden zum vierten Mal Eltern geworden. Drei Tage später gibt es nicht nur das erste Foto der Kleinen, sondern auch ihren Namen.

Ines Marie Lilian Silvia, Herzogin von Västerbotten. Was für ein Titel! Entsprechend dem Rang der kleinen Adligen wurde der Name natürlich nicht einfach so herausposaunt, sondern standesgemäß verkündet.

Anlässlich der Geburt der Prinzessin fand am Montagmittag eine Sitzung des Staatsrates im Königlichen Palast in Stockholm statt. Kein Geringerer als der König - und frischgebackene neunfache Opa - Carl Gustaf gab der Regierung den Namen seiner Enkelin bekannt.

Mit dem Namen ihrer Tochter haben Sofia und Carl Philip ihren eigenen Müttern ein kleines Denkmal gesetzt: Marie Hellqvist und Königin Silvia.

Lilian hingegen ist ein beliebter Name im schwedischen Königshaus - man denke nur an Carl Gustafs geliebte Tante, Prinzessin Lilian von Schweden, Herzogin von Halland (*1915-†2013).

Laut der schwedischen Zeitung "Svensk Damtidning" soll der Vorname "Ines" keinen königlichen Ursprung haben, sondern von der Familienseite Sofias stammen.

Immerhin die Namensdeutung ist herrschaftlich: Laut "Svensk Damtidning" ist "Ines" die spanische Form des griechischen Namens "Agnes" und bedeutet "rein" oder "heilig".

Sofia und Carl Philips Tochter ist die Nummer acht der schwedischen Thronfolge - und doch wird sie nicht den Titel "Königliche Hoheit" tragen. Warum eigentlich nicht?

Am 7. Oktober 2019 unterzeichnete König Carl Gustaf den Beschluss, dass die Nachkommen seiner Kinder Prinz Carl Philip und Prinzessin Madeleine nicht mehr Teil des Königshauses, sondern nur noch Teil der Königlichen Familie sein werden. Damit verlieren sie auch das Prädikat "Königliche Hoheit". Allerdings behalten sie Herzogs- und Herzoginnentitel.

Was wie eine Strafe aussieht, hat einen einfachen Grund - und dient vielleicht sogar dazu, die Nachkommen zu schützen. Mit seiner Reform verkleinerte König Carl Gustaf auch den Kreis derjeniger, die aktiv für die Krone arbeiten müssen.

Heißt: Die Kinder werden als Privatpersonen betrachtet. Sie können später frei über ihr Leben und ihren Beruf entscheiden und unterliegen nicht den Bestimmungen, die für königliche Vertreter in Schweden gelten.

Ein Haken: Damit werden auch nicht mehr ihre Lebenshaltungskosten vom Staat getragen.

Die Kinder der künftigen Königin, Prinzessin Victoria, Prinzessin Estelle und Prinz Oscar, sind als direkte Thronfolger von der Reform nicht betroffen.

Ein ähnlicher Beschluss löste bei den royalen Kollegen in Dänemark einen handfesten Familienstreit aus. Nicht so aber in Schweden. Prinzessin Madeleine teilte über Instagram mit: "Diese Änderung ist seit Langem geplant. Chris und ich finden es gut, dass unsere Kinder in Zukunft eine größere Chance haben, ihr eigenes Leben als Individuum zu gestalten."