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Zum 13. HochzeitstagKate und William: Die Geschichte ihrer Liebe

02. Mai 2024, 14:16 Uhr

Es ist der 29. April 2011: In der Westminster Abbey läuten die Hochzeitsglocken. William, der künftige Thronfolger Großbritanniens, heiratet seine Kate.

13 Jahre später steht das Paar vor seiner bislang wohl härtesten Prüfung: Ihr Hochzeitstag wird von Kates Krebserkrankung überschattet. Der Schwur "in guten wie in schlechten Zeiten" ist somit aktueller denn je.

Doch ein Blick auf ihre Liebeshistorie zeigt: Kate und William meisterten schon so einige Hürden. Doch wie es in Märchen so üblich ist, wartete stets ein Happy End auf die beiden - hoffentlich auch dieses Mal.

Die Stationen ihrer Liebe:

William und Kate - Dream Team für Großbritanniens Krone. Bildrechte: picture alliance/dpa/PA Media | Matt Porteous/Kensington Palace

Friends to Lovers: Prinz liebt bürgerliches Mädchen

Es klingt wie der Beginn einer romantischen Komödie oder zumindest wie der wahr gewordene Mädchentraum: Ein junger Prinz trifft an der Uni auf ein bürgerliches Mädchen und verliebt sich in sie.

Doch so reibungslos lief es zwischen William und Kate nicht (ganz) ab - zumindest schlug der Funke nicht sofort über.

Eine ganz normale Studentin: Kate studierte an der University of St. Andrews von 2001 bis 2005 Kunstgeschichte. Bildrechte: picture alliance / dpa | The Middleton Family / Handout

Zu Beginn sollen William und Kate "nur" Freunde gewesen sein, wohnten im schottischen St. Andrews ab 2002 sogar in einer WG zusammen.

Doch irgendwann wurde aus Freundschaft Liebe. Schlüsselmoment soll eine sagenumwobene Uni-Modenschau gewesen sein. Prinzessin Kate - damals noch Middleton - flanierte im mittlerweile legendären "Naked-Dress" über den Catwalk - und zog Williams Blicke auf sich.

Dem Prinzen ging wohl ein Licht auf: Kate ist mehr als nur irgendeine Freundin. Ein Kommilitone erinnert sich an Williams knappen Kommentar: "Wow, Kate is hot!"

Ikonisch und gewagt: Erst als Kate in das transparente Slip-Dress schlüpfte, soll William bewusst geworden sein, dass da mehr als nur Freundschaft ist. Bildrechte: picture alliance / dpa | Andy Rain

Mama Carole Middleton: Royale Kupplerin?

Raffinierter Plan oder Schicksal?

Kates Mama Carole Middleton wird seit jeher nachgesagt, dass sie dem Glück ihrer Tochter etwas auf die Sprünge geholfen haben soll.

Die britischen Presse liebt Spitznamen: Kates Mama nannte die Yellow Press lange Zeit "Coach Carole". Bildrechte: picture alliance / dpa | Frank May

Adels-Expertin Tina Brown enthüllte in ihrem Buch "Palace Papers", dass Kate sich William "systematisch geangelt" haben soll - ihre ambitionierte Mama soll ihre Hände im Spiel gehabt haben. Eine Idee, die auch die berühmte Netflix-Serie "The Crown" aufnimmt.

So soll Carole Middleton die einzelnen Stationen ihrer ältesten Tochter akribisch geplant haben. Kates Studium in St. Andrews soll kein Zufall gewesen sein.

Wills gets a Girl

Geplant oder nicht - fest steht: Gefühle lassen sich nicht erzwingen. Ende 2002 wurde aus William und Kate ein Paar, Amors Pfeil hatte getroffen. Ihre Beziehung hielten beide aber zunächst unter Verschluss, bis ihnen im März 2004 Paparazzi während eines gemeinsamen Ski-Trips in der Schweiz auf die Schliche kamen. Die Yellow Press titelte: "Wills gets a Girl".

William und Papa Charles posieren im Skirulaub im schweizerischen Klosters für die Presse. Kate war damals auch mit von der Partie - allerdings inkognito. Bildrechte: picture-alliance / dpa | John_Stillwell

Eine Liebe auf dem Präsentierteller: Von da an führten William und Kate eine Beziehung in der Öffentlichkeit. Noch im selben Jahr wurde der Druck auf die beiden offenbar zu groß - William und Kate trennten sich, allerdings nur für kurze Zeit: 2005 fanden die beiden wieder zueinander und feierten zusammen ihren Uni-Abschluss.

Liebes-Comeback: William und Kate 2005 im Garten der Middletons. Bildrechte: picture alliance / dpa | The Middleton Family / Handout

Turbulente Jahre: Zweite Trennung, Party-Ära und "Waity Katie"

So romantisch William und Kates Liebesgeschichte auch scheint - frei von Höhen und Tiefen war die Beziehung des heutigen Thronfolgerpaars nicht. William und Kate führten eine royale On-Off-Beziehung.

Was viele vergessen haben: 2007 gab William seiner Kate einen Korb - angeblich am Telefon. Nicht gerade die feine royale Art.

Robert Lacey will wissen, weshalb William plötzlich kalte Füße bekam: In seinem Buch "Battle of Brothers: William and Harry - The Inside Story of a Family in Tumult" schreibt der britische Historiker, dass William fürchtete, zwar die richtige Partnerin gefunden zu haben, aber zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Blöd nur, dass die britische Presse Kate bereits als "die nächste Prinzessin des Volkes" feierte.

Kate in ihrer Party-Ära. Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Johnny Green

Ausgerechnet in dieser schweren Zeit gewann Kate an Respekt und Ansehen im Volk: Statt getroffen und verletzt zu reagieren oder gar vor der Presse zu plaudern, rückte Kate ihr noch nicht vorhandenes Krönchen zurecht und machte weiter.

Verkriechen und den Kopf hängen lassen war keine Option: Kate ging Feiern, schloss sich einem Frauen-Ruder-Team an und bastelte an ihrer Karriere. Das imponierte den Briten - und anscheinend auch William.

Sport statt Tränen: Kate lenkte sich nach der Trennung von William so gut es ging ab. Bildrechte: IMAGO / MediaPunch

Nur drei Monate später besuchte Kate zu Dianas 10. Todestag ein Konzert im Wembley Stadion - und zwar an Williams Seite. Ein eindeutiges Zeichen: Diese beiden sind wieder zusammen - und dieses Mal sollte es halten.

Ob auch ein Funken Eifersucht auf Williams Seite eine Rolle spielte? Kate wurde in dieser Zeit immer wieder an der Seite von Henry Ropner, Sohn einer reichen Unternehmerfamilie, gesehen. Pikant: Henry Ropner ging sogar mit William zur Schule. Ob da was lief? Man weiß es nicht...

Lückenbüßer? Bis heute halten sich Gerüchte, dass sich Kate nach der zweiten Trennung von William mit Henry Ropner getröstet haben soll. Bildrechte: IMAGO / Avalon.red

Waity Katie wird zur royalen Braut

Drei Jahre sollte es dauern, bis William seiner Kate die Frage aller Fragen stellte.

Kate musste in dieser Zeit einiges aushalten: Die britische Yellow Press kann bösartig sein, das musste vor Herzogin Meghan auch Kate erfahren.

Kate wurde im Volk "Waity Katie" genannt. Neun Jahre Beziehung und noch immer kein Ring am Finger - da muss doch etwas faul sein, so das Urteil der Presse.

Auf einer Weltreise hielt William im Oktober 2010 dann endlich um die Hand seiner Kate an - und zwar mit dem Verlobungsring seiner Mutter Diana. Der Prinz ging in einer romantischen Hütte in Kenia auf die Knie, wie William zur Pressekonferenz anlässlich seiner Verlobung verriet.

Rührendes Detail: William steckte Kate den Verlobungsring seiner verstorbenen Mutter Diana an den Finger. Bildrechte: picture alliance / dpa | Str

Kates Verlobungs-Look ging in die Fashion-Geschichtsbücher ein: Ihr royalblaues Kleid von Daniella Helayel war nicht nur perfekt auf ihren Verlobungsring abgestimmt, sondern auch innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Der "Kate-Effekt" war geboren. Alles was Kate trägt, wird Trend.

Kate und William geben 2010 ihre Verlobung bekannt. Bildrechte: picture alliance / dpa | Str

Royale Jahrhundert-Hochzeit

Was dann folgte, ist Geschichte: Am 29. April sagten William und Kate in der Westminster Abbey "Ja" zueinander.

Für einen ikonischen Moment sorgte Kates Schwester Pippa Middleton: Sie trug ein körperbetontes, weißes Kleid - eigentlich ein Dresscode-No-Go! Die Robe betonte ihre Rückseite so gekonnt, dass man sie fortan in der Presse "Her Royal Hotness" nannte.

Die Middleton-Schwestern sorgten an Kates Hochzeit für Schlagzeilen. Bildrechte: picture alliance / dpa | Ian Langsdon

Royale Kinderschar

Von der filmreifen Hochzeit an ging alles nahezu bilderbuchhaft weiter: Im Juli 2013 erblickte ihr erster Sohn George, der künftige Thronfolger, das Licht der Welt. Kate sorgte für Furore, als sie nur wenige Stunden nach der Geburt perfekt gestylt vor die wartende Menge trat.

Bildrechte: picture alliance / dpa | Tal Cohen

Im Mai 2015 wurde Tochter Charlotte und im April 2018 ihr jüngster Sohn Louis geboren.

Kate und William: Die Zukunft der Monarchie

Am 6. Mai 2023 rückten William und Kate einmal mehr in den Fokus der Öffentlichkeit - und stahlen der eigentlichen Hauptperson des Tages die Show.

Aus Prinz Charles wurde nach 75 Jahren als Thronfolger endlich König Charles III.. William und Kate sind seit diesem geschichtsträchtigen Tag nicht nur das Kronprinzenpaar, sondern auch die Zukunft der britischen Monarchie.

Doch knapp ein Jahr später befindet sich das Haus Windsor in der Krise: Nicht nur Charles, sondern auch Kate ist an Krebs erkrankt - eine private wie öffentliche Tragödie. Denn vor allem Kate gilt als unverzichtbar für die Royal Family.

Kate und William: das zukünftige Königspaar Großbritanniens. Bildrechte: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Leon Neal

13. Hochzeitstag im Stillen

Familie steht bei Kate und William an erster Stelle: Ihren 13. Hochzeitstag wird das Paar deshalb laut dem britischen Mirror wahrscheinlich gemeinsam mit seinen drei Kindern verbringen.

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Quellen und weiterführende Links

BRISANT
dpa
Vogue
University of St Andrews
The Royal Family
Spiegel
Vanity Fair
Mirror
Die Presse
Bunte
Robert Lacey "Battle of Brothers: William and Harry – The Inside Story of a Family in Tumult"
Tina Brown "Palace Papers"

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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 29. April 2024 | 17:15 Uhr