"Person des Jahres 2024"Prinzessin Kates verliert gegen Donald Trump
Hinter Prinzessin Kate liegt kein leichtes Jahr: Krankenhausaufenthalt, Krebsdiagnose, Chemotherapie - und das alles unter den Augen der Öffentlichkeit.
Wie schwer die vergangenen zwölf Monate für sie und Prinz William wirklich waren, lässt sich nur erahnen. Doch für ihren Mut, ihren Kampf gegen den Krebs öffentlich zu machen, wurde Kate nun belohnt. Das "Time"-Magazin nominierte die 42-Jährige für den Titel "Person des Jahres 2024".
Titel leider verpasst
Obwohl ihre Chancen gut standen, musste sich die Prinzessin aber letztlich geschlagen geben. Das Rennen um den Titel machte der neugewählte und künftige US-Präsident Donald Trump.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Titel nicht an Prinzessin Kate geht. Die 42-Jährige war bereits 2011 und 2013 unter den Nominierten.
Dennoch zeigen sich in den Kommentaren unter dem Instagram-Post des "Time"-Magazins viele Menschen begeistert von der diesjährigen Nominierung der Prinzessin: "Sie war 2024 die inspirierendste Person außerhalb der Politik" oder "Sie schafft es, Einfühlungsvermögen zu vermitteln und das Bewusstsein für Gesundheit für alle zu schärfen".
Mit ihrem offenen Umgang mit ihrer Krebserkrankung hat Kate eine breite Diskussion über die Privatsphäre und die Gesundheit von Personen des öffentlichen Lebens ausgelöst.
Prinzessin Kate sprach im März 2024 zum ersten Mal über ihre Krankheit und darüber, wie sehr sie und ihre Familie unter dem Druck der Öffentlichkeit leiden. Im Internet kursierten zu dieser Zeit verschiedene Verschwörungsmythen über den Aufenthaltsort der Prinzessin, die sie mit ihrer Video-Botschaft beendete.
Kritik an Nominierungen für "Person des Jahres 2024"
Aber es gab auch Kritik an ihrer Nominierung: Die 42-Jährige habe zwar ihre Krebsdiagnose öffentlich gemacht, damit aber nicht unbedingt anderen Erkrankten geholfen, heißt es.
Das war Prinzessin Kates Konkurrenz
Neben Prinzessin Kate und "Person des Jahres"-Gewinner Donald Trump waren acht weitere bekannte Persönlichkeiten für den Titel nominiert, darunter Elon Musk oder Benjamin Netanjahu. Auch bei ihnen hielt sich die Begeisterung der Kommentierenden in Grenzen.
Viele bemängelten die Auswahl der Zeitung und fragen nach den Nominierungskriterien des "Time"-Magazins. Besonders im Fokus der Kritiker: die Nominierung von Benjamin Natanjahu. Gegen den israelischen Premierminister liegt ein Haftbefehl vom Internationalen Strafgerichtshof vor.
Queen Elizabeth war schon "Person des Jahres"
Prinzessin Kate ist nicht die erste Royal, die sich über Nominierungen freuen darf. Auch Königin Elizabeth II. ging vor vielen Jahren für den Titel ins Rennen - und ist dann sogar "Person des Jahres" geworden.
Im Jahr 1952 erhielt sie den Titel, nachdem sie nach dem Tod ihres Vaters, König Georg VI., den Thron bestiegen hatte. Damals sahen die Briten in ihrer neuen jungen Königin "ein Vorzeichen für eine große Zukunft", wie "Time" erklärte: "Eine frische junge Blüte auf Wurzeln, die viele Jahreszeiten winterlicher Zweifel überstanden hat".
Das "Time"-Magazin kürt seit 1927 eine Person, Gruppe oder ein Konzept, das in den vergangenen zwölf Monaten den größten Einfluss auf die Welt hatte - im Guten wie im Schlechten.
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
TIMES-Magazin
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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 11. Dezember 2024 | 17:15 Uhr