Verhütung Sterilisation bei Frauen: So geht es und das kostet es
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31. Januar 2024, 16:07 Uhr
Verhütung ist meistens Frauensache, bis heute kümmern sich Männer seltener um das Thema. Neben der Pille und der Spirale ist die Sterilisation bei einigen Frauen als Verhütungsmethode gefragt - vor allem, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.
Was passiert bei einer Sterilisation?
Ziel der Sterilisation bei der Frau ist es, die Empfängnis zu verhindern. Bei einer Sterilisation werden die Eileiter entweder verschlossen oder durchtrennt, sodass Spermien und Eizelle nicht mehr aufeinandertreffen können.
Der Eingriff selbst gilt als unproblematisch, Patientinnen sollten sich aber auf kurzfristige Blutungen und Entzündungen einstellen.
Die OP kann mit kleinen Schnitten über den Bauchnabel, den Bauch oder durch die Scheide vorgenommen werden.
Der Eingriff dauert maximal 60 Minuten.
Die Vor- und Nachteile einer Sterilisation
Die Sterilisation ist eine sehr sichere Verhütungsmethode - viel sicherer als zum Beispiel die Anti-Babypille. Nur in ganz seltenen Fällen werden Frauen trotz Sterilisation schwanger. Weitere Vorteile: Das Lustempfinden verändert sich nicht, auch der Hormonhaushalt bleibt unbeeinflusst.
Der größte Nachteil: Eine Sterilisation kann man nur sehr aufwändig wieder rückgängig machen. Ein ausführliches Beratungsgespräch vor der OP ist deshalb ratsam. Außerdem setzen bei einigen Frauen nach der Sterilisation die Wechseljahre früher ein.
Was kostet eine Sterilisation?
Eine Sterilisation kostet zwischen 600 und 1.000 Euro, die die Patientin selbst bezahlen muss. Nur, wenn der Eingriff medizinisch notwendig ist, wird er von der Krankenkasse bezahlt.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 03. Januar 2024 | 17:15 Uhr
