Ehemann festgenommenVermisste Frau aus Pommelsbrunn: Spürhunde schlagen an Baggersee an
Im Fall einer mutmaßlich getöteten Frau aus dem Pommelsbrunn im Landkreis Nürnberger Land hat die Polizei nach ersten Ermittlungen das Suchgebiet eingegrenzt. Wie eine Sprecherin mitteilte, schlugen Spürhunde am Happburger Baggersee an, knapp sieben Kilometer vom Wohnort der 49-Jährigen entfernt, die am 27. September zuletzt lebend gesehen worden war. Die Suche konzentriere sich nun auf diesen See und umliegende Gewässer.
Leiche bisher nicht gefunden
Such- und Leichenspürhunde sowie ein Hubschrauber, der die Wasseroberfläche des Sees absuchte, konnten die Frau bislang zwar nicht finden, wie eine Polizeisprecherin sagte. Aber: "Die Hunde haben ihre Hundeführer alle zum gleichen Uferbereich geführt." Deshalb seien nun weitere Maßnahmen geplant, etwa mit Tauchern oder Booten mit Sonargeräten.
Ehemann unter Verdacht
Ihre erwachsenen Kinder hatten ihre Mutter am 28. September als vermisst gemeldet. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth deuten Spuren im Haus darauf hin, dass die Frau getötet wurde. Der getrennt lebende Ehemann wird des Totschlags verdächtigt. Der 51-Jährige wurde festgenommen und schweigt bislang.
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
dpa
infranken.de
BR24
Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 06. Oktober 2024 | 17:00 Uhr