
Überdosis, Tod der Mutter, Pflegefamilien So offen spricht Schauspieler Barry Keoghan über seine schwierige Kindheit
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19. Januar 2025, 18:15 Uhr
Barry Keoghan hat in den letzten Wochen einiges durchgemacht: Gerüchte über eine Trennung von Sängerin Sabrina Carpenter und heftige Anfeindungen in den sozialen Medien, weil er angeblich fremdgegangen sein soll. Doch das ist nicht das erste dunkle Kapitel im Leben des "Saltburn"-Stars.
Mutter starb an Überdosis
Im Gespräch mit dem britischen Außenminister David Lammy erzählt Barry Keoghan in einem neuen Video auf Facebook, wie schwierig seine Kindheit war.
Seine Mutter starb an einer Überdosis Heroin, als der Schauspieler gerade einmal zwölf Jahre alt war. Er wurde von einer Pflegefamilie zur nächsten geschoben, bis er schließlich zu seiner Großmutter zog. Dort fand er endlich ein stabiles Umfeld und konnte seinen Traum von einer Schauspielkarriere verfolgen.
Ich war in dreizehn verschiedenen Pflegefamilien. Das war eine Menge.
Rolle als Vater hilft
Barry Keoghan ist vor zwei Jahren selbst Vater eines Sohnes geworden. Das hat ihm geholfen, seine eigene schwierige Kindheit zu überwinden, erklärt er in dem Gespräch:
Als ich älter wurde und meinen Sohn bekam, wurde mir klar, dass es für meine Mutter und meinen Vater echt viel Arbeit war.
Weil er aus eigener Erfahrung wisse, wie wichtig es sei, als Kind in einer guten Umgebung aufzuwachsen, wolle der "Saltburn"-Star nun mit dem britischen Außenministerium zusammenarbeiten, um sich für die Fürsorge von Kindern einzusetzen:
Man kann sein Profil und seine Plattform dafür nutzen, um Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und die Dinge näher zu beleuchten.
Beziehung mit Sabrina Carpenter sorgte für Aufsehen
Im Sommer spielte Barry Keoghan im Musikvideo zu Sabrina Carpenters Hit "Please Please Please" noch die Hauptrolle. Der Schauspieler und die Sängerin galten als das neue Traumpaar. Doch nach rund einem Jahr Beziehung sollen die beiden im Dezember 2024 eine Pause eingelegt haben.
Es folgten Fremdgehgerüchte und zahlreiche Anfeindungen gegenüber Barry Keoghan in den sozialen Medien. In einem Post auf X schrieb er: "Die Nachrichten, die ich erhalten habe, sollte kein Mensch jemals lesen müssen." Die Kommentare seien "ekelhaft" und würden sich gegen sein Aussehen, seinen Charakter und seine Rolle als Vater richten.
Unbekannte hätten sogar an der Haustür seiner Großmutter geklopft und vor dem Haus gesessen, in dem sein Sohn wohnt, um die Familie einzuschüchtern. Doch davon wolle sich der 32-Jährige nicht entmutigen lassen, wie er weiter schreibt: "Jeden Tag arbeite ich härter, um für meinen Sohn der beste Vater zu sein, den er sich vorstellen kann. Ich möchte, dass er stolz auf mich ist und immer weiß, dass ich zu ihm stehe."
Quellen und weiterführende Links
BRISANT
People.com
Foreign, Commonwealth & Development Office
X.com
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 20. Januar 2025 | 17:15 Uhr