Kampf mit den Worten Diesen Stars hat ihr Stottern zur Karriere verholfen

Stotterer sind schüchtern, nervös und ängstlich? Von wegen! Stars wie Ed Sheeran oder Emily Blunt haben schon in ihrer Kindheit gestottert. Die Folge: Sie wurden von ihren Mitschülern gemobbt und ausgegrenzt. Doch statt sich dem zu ergeben, kämpften sie gegen ihre Sprechstörung an. Wie genau sie dagegen vorgegangen sind und welche Therapie den Promis geholfen hat, erfahren Sie in unserer Bildergalerie.

Bruce Willis
Stotteriger Start: Bruce Willis hatte schon früh mit starkem Stottern zu kämpfen und wurde deshalb in der Schule gemobbt. Erst mit der Schauspielerei änderte sich das. Als er zum ersten Mal auf der Theaterbühne stand, war die Sprechstörung "wie weggeblasen": "Das ist es, ich bin zu Hause. Das ist, was ich machen möchte". Bildrechte: IMAGO / Future Image
Ed Sheeran
Als Kind hat Ed Sheeran Probleme gehabt, in einem Fluss zu sprechen. Als der Sänger mit zehn Jahren eine CD von Rapper Eminem geschenkt bekam, versuchte er, die schnellen Raps mitzusprechen - mit Erfolg! Das Rappen half dem Sänger, sich das Stottern abzugewöhnen. Der Beginn seiner erfolgreichen Gesangskarriere. Bildrechte: IMAGO / ABACAPRESS
Emily Blunt
Emily Blunt litt vor allem als Jugendliche unter der Sprechstörung. In einem Interview erklärte sie, dass sie das Stottern bis heute begleite. Dennoch habe ihr die Schauspielerei schon als Kind sehr geholfen: "Das war sehr befreiend für mich. Plötzlich hatte ich einen Redefluss". Bis heute setzt sich der Hollywoodstar dafür ein, auf die Besonderheiten und Ursachen des Stotterns aufmerksam zu machen. Bildrechte: IMAGO / ABACAPRESS
Bruce Willis
Stotteriger Start: Bruce Willis hatte schon früh mit starkem Stottern zu kämpfen und wurde deshalb in der Schule gemobbt. Erst mit der Schauspielerei änderte sich das. Als er zum ersten Mal auf der Theaterbühne stand, war die Sprechstörung "wie weggeblasen": "Das ist es, ich bin zu Hause. Das ist, was ich machen möchte". Bildrechte: IMAGO / Future Image
Samuel L. Jackson
Fluchen gegen das Stottern: Auch Samuel L. Jackson wurde als Kind wegen seiner Sprechstörung gemobbt. In der Schule hörte er aus diesem Grund sogar für fast ein Jahr auf, zu reden: "Ich habe viel gelesen. Ich habe Dinge über Atemmethoden gelesen. Ich ging wirklich in die Bibliothek, um das Stottern zu bekämpfen". Vor allem habe ihm aber das Fluchen geholfen. Benutzte er Schimpfwörter, kam er ganz ohne Stottern durch. Bildrechte: IMAGO / FAMOUS
Rowan Atkinson
Durchs Stottern berühmt: Rowan Atkinson litt vor allem als Kind an der Sprechstörung. Erst bei seinem Studium stellte er fest, dass auf der Bühne das Stottern verschwand. Diese Entdeckung habe ihn sogar zu seiner Karriere bewegt, erklärte der "Mr. Bean"-Darsteller im Interview. Bildrechte: IMAGO / PA Images
Joe Biden
Präsident trotz Hindernis: Auch US-Präsident Joe Biden leidet seit seiner Kindheit unter der Sprechstörung: "Ich habe viel aus dem Umgang mit dem Stottern gelernt. Es hat mir Einblick in den Schmerz anderer Menschen gegeben." Seine Reden bereitet Biden deshalb penibel vor. Er lese die Reden im Kreis von Mitarbeitern laut vor. Besonders wichtig sei ihm auch die Verständlichkeit. Sätze müssen klar formuliert werden und Abkürzungen seien streng verboten. Bildrechte: IMAGO / NurPhoto
Marilyn Monroe
Dank Stottern zum Erfolg: Schauspielerin Marilyn Monroe konnte mit Hilfe einer Sprachtherapie das Stottern ablegen. Ihre hauchige Stimme, für die sie so bekannt war und für die sie gefeiert wurde, sei durch eine der Sprechübungen entstanden. Bildrechte: IMAGO/Newscom / GDA
König George IV. und seine Familie
Royaler Stotterer: Der Vater von Queen Elisabeth II. ist einer der bekanntesten Stotterer der Welt. Im Film "The King's Speech" wird seine Sprechstörung ausführlich thematisiert. Durch einen Sprachtherapeut und ständiges Training konnte König George VI. sein Stottern ablegen. Bildrechte: imago images/Everett Collection
Albert Einstein
Dass Stottern nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun hat, ist spätestens seit Albert Einsteins Relativitätstheorie klar. Das Mathematik-Genie hatte keine einfache Kindheit. Albert Einstein begann erst im Alter von drei Jahren zu sprechen und stotterte bis er zehn Jahre alt war. Doch all das hielt ihn nicht davon ab, zu einem der bedeutendsten Wissenschaftler überhaupt zu werden. Bildrechte: IMAGO/Bridgeman Images
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Dieses Thema im Programm: 22. Oktober 2024 | 17:15 Uhr

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Ein Mann und eine Frau sitzen einander gegenüber.
Sprechängste durch Stottern können die Betroffenen schwer belasten. Bildrechte: Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V. (BVSS)