Ausgeruht in den Tag Die 4-7-8-Methode: Diese Atem-Technik sorgt für erholsamen Schlaf
Hauptinhalt
27. Mai 2024, 17:04 Uhr
Nach einem hektischen und arbeitsreichen Tag fällt es oft schwer, zur Ruhe zu kommen. Das Ergebnis: Man schläft schlecht ein und durchlebt eine unruhige Nacht. Doch die 4-7-8-Methode verspricht pure Entspannung - innerhalb einer Minute.
Die 4-7-8-Atmung basiert auf einer alten Yoga-Technik und wurde durch den amerikanischen Arzt Dr. Andrew Weil weiterentwickelt. Die Konzentration liegt dabei auf einem bestimmten Atemzyklus, der dem Körper hilft, in einen Zustand der Entspannung zu gelangen und einzuschlafen. Aber die Methode ist weit mehr als eine Abkürzung in den Tiefschlaf.
Weniger Angst, sinkender Blutdruck, Besserung bei Migräne
Studien belegen: Die Atemmethode hat noch weitaus größere Effekte auf die körperliche Gesundheit. So hilft die Atemtechnik auch bei Angstzuständen und Depressionen. Außerdem sorgt sie für eine höhere Stressresistenz, senkt den Blutdruck, reduziert Müdigkeit und Migräneanfälle. Auch Heißhungerattacken soll sie vorbeugen. Viele Gründe, die Methode auszuprobieren.
Wie funktioniert die Schlafübung?
- die Atemübung sollte sitzend oder liegend durchgeführt werden
- die Zungenspitze berührt die Erhöhung direkt hinter den Vorderzähnen
- mit einem zischenden Geräusch wird vollständig aus dem Mund ausgeatmet
- nun den Mund schließen und vier Sekunden lang durch die Nase einatmen
- danach sieben Sekunden den Atem anhalten
- nun acht Sekunden lang durch den Mund mit einem zischenden Geräusch ausatmen
- den Atemzyklus drei weitere Male wiederholen
Tipp: Wer die Atemübung als zu lang empfindet, kann sie auch um die Hälfte verkürzen.
Ob bei der Arbeit, in der Bahn oder beim Fernsehen - immer wenn sich das Stresslevel erhöht, kann die Atemtechnik für Entspannung sorgen.
Wann ist die Wirkung spürbar?
Eine beruhigende Wirkung ist bereits nach einigen Übungen spürbar - beim einen früher, beim anderen später. Für den bestmöglichen Erfolg sollte die Atemtechnik zweimal am Tag angewendet werden, zum Beispeil morgens und abends. Mit der Zeit sollte sich das Stresslevel merklich reduzieren.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 14. März 2024 | 17:15 Uhr