ESC 2025Raab-Effekt: So viele Bewerbungen wie zuletzt bei Lenas Sieg
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29.11.2024 |
Der Raab-Effekt scheint zu zünden. Beim Vorentscheid für den Eurovision Song Contest (ESC), für den in diesem Jahr Entertainer Stefan Raab zuständig ist, haben sich so viele Musiker und Bands beworben wie seit 2010 nicht mehr. Das teilte der federführende Norddeutsche Rundfunk (NDR) mit.
Für ESC-Fans dürfte das ein gutes Omen sein: 2010 konnte schließlich Lena Meyer-Landrut den Musikwettbewerb gewinnen - auch damals hatte Raab seine Finger im Spiel.
Laut dem NDR wollen insgesamt 3.281 Sängerinnen, Sänger und Bands an dem unter dem Titel "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" stattfindenden Vorentscheid teilnehmen. Darunter seien auch etablierte Künstlerinnen und Künstler "mit beeindruckenden Karrieren" sowie neue Talente. Der älteste Bewerber sei 83 Jahre alt. Rund 20 Prozent aller Bewerbungen kommen von Bands.
Aus den Bewerbungen werden nun 24 Starter herausgefiltert. Diese treten in drei vom Privatsender RTL ausgestrahlten Live-Shows am 14., 15. und 22. Februar gegeneinander an. Der endgültige Teilnehmer für den ESC wird dann am 1. März in der ARD gekürt.
Stefan Raab wird der Jury angehören, die in den drei ersten Shows die Gewinner kürt - im Finale entscheidet dann ausschließlich das Publikum.
29.10.2024 | Stefan Raab sucht den deutschen Teilnehmer
Wenn es um den Eurovision Song Contest (ESC) geht, ist er ein alter Hase: Stefan Raab. Der Moderator und Entertainer ist nach jahrelanger Pause zurück im Showgeschäft und wird für den ESC wieder in die Bresche springen.
Gemeinsam mit ARD und RTL sucht er den neuen Act für den Musikwettbewerb 2025 in Basel. Der 58-Jährige bringt bereits Erfahrung mit, denn mit seinem Namen verbindet man vor allem den Sieg von Lena Meyer-Landrut mit dem Song "Satellit" in Oslo im Jahr 2010.
Mehr als zehn Jahre zuvor war er 1998 bei Guildo Horns Auftritt beteiligt und trat zwei Jahre später sogar selbst beim ESC auf. Zuletzt hat Stefan Raab beim ESC 2012 in Baku mitgewirkt.
Details zum Vorentscheid werden am 31.Oktober im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben.
27.10.2024 | Bürger in Basel sollen über Finanzierung abstimmen
Der Eurovision Song Contest 2025 in Basel soll nach Meinung einer kleinen Partei auf den Prüfstand. Beim geplanten Bürgerentscheid geht es um einen Kredit über umgerechnet 37,5 Millionen Euro, aber auch um Politik.
Die Eidgenössisch Demokratische Union (EDU) hat mehr als 4.200 Unterschriften für ein Referendum eingereicht. Weil die Hürden für ein Referendum in der Schweiz sehr niedrig sind, reichen bereits 2.000 Unterschriften.
Die Kleinstpartei stößt sich so ziemlich an allem, was den ESC ausmacht.
Die eingereichten Unterschriften müssen noch beglaubigt werden. Kommt das Referendum auch offiziell zu Stande, entscheiden die Baslerinnen und Basler am 24. November an der Urne.
Die Unterstützung für den ESC in Basel ist bisher groß. Dem Referendum werden bisher kaum Chancen eingeräumt. Die Vorbereitungen laufen weiter.
24.10.2024 | Niederlande nimmt doch am ESC teil - aber ohne Joost Klein
Die Niederlande sind beim ESC 2025 mit dabei, obwohl es in diesem Jahr alles andere als gut lief: Kandidat Joost Klein galt eigentlich als Favorit in Malmö, wurde aber im Halbfinale disqualifiziert. Der Vorwurf: Er soll angeblich eine Kamerafrau bedroht haben. Beweise dafür gab es letzendlich aber keine, sodass die Ermittlungen eingestellt wurden.
Deshalb wurde Joost Klein auch angeboten, 2025 in Basel neu anzutreten. Quasi als eine Art Wiedergutmachung. Von Klein kam allerdings eine Absage. In seiner Instagram-Story erklärte der 26-Jährige, es habe sich einfach nicht gut angefühlt. Er sei immer noch sehr mitgenommen von diesem Jahr. "Ich muss mir mehr Zeit geben, um zu heilen."
Wer stattdessen für die Niederlande antritt, ist derzeit noch nicht klar.
21.10.2024 | Sicherheitszone für Künstler in Basel geplant
Der Eurovision Song Contest 2024 in Malmö war von Spannungen, Demonstrationen und Boykottaufrufen gegenüber Israel überschattet.
Beim Eurovision Song Contest in Basel 2025 sollen Künstlerinnen und Künstler nun einen Rückzugsort bekommen. Dort solle zum Beispiel nicht gefilmt werden dürfen.
Man erwarte einen fairen, respektvollen Umgang miteinander und ein neutrales, unpolitisches Verhalten während der drei Minuten auf der Bühne und im Umfeld der Shows, so ESC-Aufsichtsratschef Bakel Walden gegenüber der Schweizer Zeitung "Sonntagsblick". Außerhalb könne sich jeder zu allem äußern.
In Malmö hatte die israelische Sängerin Eden Golan ihr Hotelzimmer aus Sicherheitsgründen kaum verlassen und war auch von Künstlerinnen und Künstlern teils geschnitten worden.
02.09.2024 | Wird Céline Dion Stargast beim Eurovision Song Contest?
Céline Dion und der ESC - das passt wie die Faust aufs Auge. Große Balladen, eine umwerfende Stimme und viel Glitzer zeichnen sowohl die 56-Jährige als auch den Musikwettbewerb aus. Kein Wunder, dass die Produzenten der diesjährigen Shows mit dem Superstar liebäugeln:
Eigentlich will man ja am ESC Talente in den Vordergrund stellen und diese nicht von weltbekannten Stars überschatten lassen. Aber es hat natürlich auch seinen Reiz, einen solchen Namen in der Show zu haben.
Reto Peritz, Co-Produzent ESC | Sonntagsblick
Die Kanadierin und die Schweiz verbindet eine besondere ESC-Geschichte. Mit nur 20 Jahren trat sie 1988 für die Schweiz mit dem Lied "Ne partez pas sans moi" an. Mit dem Hit gewann sie nicht nur den ESC, sondern startete auch ihre schillernde internationale Karriere.
In den nächsten Wochen beginnen die Vorbereitungen für die diesjährigen Shows. Ob Céline Dion offiziell eingeladen wird, bleibt abzuwarten.
30.08.2024 | Austragungsort für den ESC 2025 steht fest
Im Rennen um die Austragung des Eurovision Song Contest 2025 hat sich die drittgrößte Schweizer Stadt Basel durchgesetzt. Damit wird das ESC-Finale am 17. Mai in der Basler St. Jakobshalle stattfinden, die Platz für 12.000 Zuschauer bietet.
Die Lage Basels an der Grenze zu Frankreich und Deutschland und damit am "Knotenpunkt Europas" mache die Stadt zum idealen Austragungsort für eine Veranstaltung, die "die grenzüberschreitende, verbindende Kraft der Musik feiert", so ESC-Chef Martin Osterdahl.
Dass der ESC überhaupt in der Schweiz stattfindet, liegt daran, dass sich Nemo beim ESC 2024 in Malmö durchsetzen konnte. Ursprünglich hatten sich vier Städte um den ESC beworben. Zürich sowie Bern in Zusammenarbeit mit Nemos Heimatstadt Biel waren bereits im Juli ausgeschieden, in der Endausscheidung setzte sich nun Basel gegen Genf durch.
Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 29. Oktober 2024 | 17:15 Uhr