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Eine Kindheit in der Öffentlichkeit ist für Royals normal und trotzdem nicht einfach. Bildrechte: picture alliance/dpa/Ritzau Scanpix Foto/AP | Mads Claus Rasmussen

Royaler NachwuchsMobbing, Bodyshaming, Ärger in der Schule: So schwer haben es junge Royals im Alltag

08. Juli 2024, 14:56 Uhr

Ob Mobbing, Body Shaming oder Ärger in der Schule: Die Kinder der Royals haben es im Alltag offenbar nicht leicht und müssen sich schon in jungen Jahren öffentliche Kritik zu ihrem Körper, ihrem Hobby und ihrer Familie anhören.

Im Oktober 2022 kündigte Königin Margrethe von Dänemark überraschend an, dass den Kindern ihres zweiten Sohnes die Titel entzogen werden. Prinz Joachim und seine Familie habe diese Neuigkeit offenbar komplett "verblüfft", wie er in mehreren emotionalen Interviews mit der Kopenhagener Boulevardzeitung "B.T." erklärt. Den Kindern werde damit ein Gefühl vermittelt, sich aus der Familie "ausgeschlossen" zu fühlen.

In der Schule gemobbt

Ganz besonders leidet wohl vor allem die zehnjährige Prinzessin Athena unter dem Entschluss ihrer Großmutter. Sie merke die heftigen Konsequenzen durch die Bemerkungen ihrer Mitschüler, wie Prinz Joachim und seine Ehefrau Prinzessin Marie im Gespräch mit "B.T." besorgt schildern: "Athena wird in der Schule gemobbt. Sie kommen und sagen: Bist du diejenige, die keine Prinzessin mehr ist?"

Die Kinder wären durch die Entscheidung der Königin "öffentlich zur Schau gestellt" worden. Prinz Joachim und Prinzessin Marie hätten diesbezüglich keinen Vorlauf gehabt und demnach "keine Zeit, sie [die Kinder] auf die Veränderung und die Reaktionen der Menschen vorzubereiten."

Sexistische und homophobe Beleidigungen

Auch im spanischen Königshaus ist von Mobbing die Rede. So soll die jüngste Tochter von König Felipe und Königin Letizia in ihrer Schule wegen ihres Hobbys aufgezogen werden. Die 15-jährige Sofia spiele in ihrer Freizeit leidenschaftlich gern Fußball - auch mit einigen Jungs aus ihrer Schule.

Im streng katholischen Spanien wird das offenbar kritisch beäugt. Berichten des Nachrichtenportals "El Confidencial Digital" zufolge, muss sich die Tochter des Königs deshalb wohl "sexistische und homophobe Beleidigungen" anhören.

Nichtsdestotrotz lasse sich Sofia ihr Hobby nicht schlecht reden und besuche regelmäßig Fußballspiele.

Sofia von Spanien (neben ihrer Mutter Letizia) spielt gern Fußball und soll deshalb beleidigt werden. Bildrechte: picture alliance / Royal Press Europe | Albert Nieboer

Bodyshaming

Prinzessin Amalia der Niederlande hat schon seit vielen Jahren mit unschönen Kommentaren zu ihrem Körper zu kämpfen - sowohl im Internet als auch in ihrer Schule.

Wie die älteste Tochter von König Willem-Alexander und Königin Maxima in einem Interview im vergangenen Jahr verriet, besuche sie aus diesem Grund seit ihrer Kindheit regelmäßig einen Therapeuten: "Ich habe mich in meiner Haut nicht wohlgefühlt. Lange Zeit habe ich mich in den Schlaf geweint." Immer wieder wurde die 18-Jährige wegen ihrer Figur das Opfer von Bodyshaming.

Seit ihrer Kindheit hat Prinzessin Amalia der Niederlande mit Bodyshaming zu kämpfen. Bildrechte: picture alliance/dpa/Dutch Photo Press | Patrick van Katwijk

Ärger mit Mitschülern

Bei den britischen Royals hat zuletzt wohl Prinz George ein bisschen dicke Luft mit seinen Mitschülern gehabt. Wie Royal-Expertin Katie Nicholl in ihrem neuen Buch "The New Royals" wissen will, soll der Neunjährige in seiner neuen Schule von Mitschülern geärgert worden sein.

Daraufhin soll George seinen Klassenkameraden ziemlich frech entgegnet haben: "Mein Vater wird mal König, also pass besser auf!" Wie die Royal-Expertin schreibt, wisse sich der älteste Sohn von Prinz William immerhin zu wehren und sei sich seiner Rolle als Royal durchaus bewusst.

Prinz George weiß sich verbal zu wehren, wenn ihn in der Schule jemand ärgert. Bildrechte: IMAGO/PA Images

(Dieser Beitrag wurde am 05. Oktober 2022 erstmals veröffentlicht.)

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Dieses Thema im Programm:Das Erste | BRISANT | 05. Oktober 2022 | 17:15 Uhr