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Ganz schön speziell, das Royale Oberhaupt der Briten: König Charles III. hat ein paar ziemlich skurrile Angewohnheiten. Bildrechte: dpa

Royale MarottenDiese skurrilen Reiseutensilien hat König Charles III. immer dabei

11. Oktober 2023, 14:43 Uhr

Nicht ohne mein…orthopädisches Bett? Ja, dieser Satz könnte glatt von König Charles III. stammen. Denn das royale Oberhaupt reist nur äußerst ungern ohne seine eigene Schlafstätte. Doch das ist nicht die einzige royale Marotte: Der Monarch hat so manch skurrile Dinge bei offiziellen Staatsbesuchen im Gepäck, wie seine Biografin und Palast-Angestellte wissen…

König Charles III. ist für seine Marotten und Spleens bekannt. So soll er mit Pflanzen sprechen, zu jeder Mahlzeit ein gekochtes Ei, dafür aber nie Mittag essen. Auch auf Reisen legt der Monarch einige skurrile Wünsche an den Tag – besonders was sein Gepäck betrifft. Denn das fällt bei dem Royal etwas sperriger aus als bei dem Durchschnitts-Reisenden. 

Blutkonserven, Klopapier und Co.: Das darf auf Royalen Reisen nie fehlen

Royal-Autorin und Charles-Biografin Tina Brown will wissen, auf welche Reiseutensilien der König auf keinen Fall verzichten kann. Im Buch "Palace Papers: Die Windsors, die Macht und die Wahrheit" erklärt sie ganz genau, was sich in Charles’ unhandlichem Gepäck befinden soll.

Weiß wie die Royals ticken: Autorin Tina Brown. Bildrechte: dpa

König Charles III. reist mit eigenem Toilettensitz an

Etwas, was auf kleineren Reisen innerhalb Großbritanniens auf keinen Fall fehlen darf: Charles’ ganz persönlicher Toilettensitz. Offenbar thront der Monarch gern auf seinem eigenen Klodeckel.

Auch in Sachen Toilettenpapier ist Charles pingelig: Das Badezimmer wird auf Reisen stets vom Personal des Königs ausgestattet. Angeblich besteht Charles auf extraweiches Klopapier einer besonderen Marke. Doch es geht noch skurriler. 

Schlaf findet Charles nur im orthopädischen Bett

Laut Tina Brown besteht der König nicht nur auf seine eigene Toilette, sondern auch auf sein privates orthopädisches Bett. Nun darf man an dieser Stelle auch nicht vergessen, dass der König mit 74 Jahren auch kein Jungspund mehr ist.

Wichtig ist allerdings, dass es sich tatsächlich um Charles’ eigenes Bett handeln müsse, nicht etwa um ein ähnliches Modell. Der Royal soll sich sein Bett stets liefern lassen. "Wenn er bei Freunden auf dem Land übernachtete, kam am Vortag ein Lastwagen mit seinem Bett, seinen Möbeln und sogar seinen Bildern an", so die Royal-Autorin im Interview mit der Daily Mail. 

Geschlafen wird nur im eigenen Bett. Ob Camilla ähnlich kompliziert ist, wenn es ums Reisen geht? Bildrechte: dpa

Deko und Landschaftsmalereien 

Ja, richtig gelesen. Auch Bilder lässt sich König Charles liefern. Anscheinend hat er sehr genaue Vorstellungen davon, wie er nächtigen möchte. So soll er in der Vergangenheit auch schon mal Hand an die Dekoration und Einrichtung seiner Gästezimmer gelegt haben. Landschaftsmalereien mag der Royal angeblich ganz besonders.

Und auch Mal-Utensilien soll Charles hin und wieder einpacken. Kein Wunder: Der König zeichnet in seiner Freizeit gern und ist künstlerisch sehr interessiert. Angeblich soll er immer mit einem Künstler reisen, der Eindrücke festhalten soll. Das verriet Royal-Insider und ehemaliger Palast-Mitarbeiter Dickie Arbiter im "HELLO! A Right Royal Podcast". Dickie Arbiter plauderte noch weitere Details aus dem Nähkästchen – pardon – aus dem Koffer. 

Darum reist König Charles III. mit Blutkonserven

Da bekommt die Bezeichnung "Blaues Blut" doch direkt eine andere Bedeutung: Dass der Monarch stets mit einer Entourage und vielen Koffern reist, ist also nun bekannt. Doch womit wohl die wenigsten gerechnet haben: Charles soll mit eigenen Blutkonserven reisen. Auch das verriet der Royal-Kenner Dickie Arbiter, der immerhin zwölf Jahre lang Pressesprecher und enger Vertrauter von Königin Elizabeth II. war.

Der Grund: die Gesundheit der königlichen Familie steht auch bei Reisen an erster Stelle. "Sie müssen sicherstellen, dass Sie alle Eventualitäten abdecken", so Dicki Arbiter. Deshalb soll auch bereits Königin Elizabeth II. immer mit ihren eigenen Blutkonserven gereist sein. Für den Fall, dass aus gesundheitlichen Gründen eine Bluttransfusion nötig ist, habe man so immer die richtige Blutgruppe dabei. "Es gibt nie eine Garantie, dass man am Zielort die richtige Blutgruppe bekommt."

Blutkonserven im Gepäck? Eine Idee, die sich König Charles von seiner Mutter Queen Elizabeth II. abgeschaut hat. Bildrechte: dpa

Festgelegter Speiseplan

Neben Reiseutensilien hat König Charles auch zahlreiche Essensgewohnheiten, die er auch unterwegs nicht ablegen kann oder möchte. Angeblich suche er sich laut Tina Brown sein Menü bereits vor der Abreise aus. Sein Leibgericht laut Clarence House: "Cheesy Baked Eggs" – ein Gericht aus Spinat, Tomaten und Eiern, mit Sahne und reichlich Käse überbacken. Der König liebt es also deftig!

Doch auch wenn es nach Royal-Allüren klingt: Der Grund ist durchaus ernst und verständlich. Das Royale Oberhaupt kann es sich auf Staatsbesuchen einfach nicht erlauben, auszufallen. Um Gefahren wie Lebensmittelvergiftung oder Unverträglichkeiten zu vermeiden, wird immer schon im Voraus geplant, was bei Charles und Camilla auf den Tisch kommt.

(Dieser Beitrag erschien erstmals am 25.03.23.)


Brisant/HELLO! A Right Royal Podcast/Vanity Fair/The Telegraph/hellomagazine.com/dailymail.co.uk/Marie Claire/Palace Papers: Die Windsors, die Macht und die Wahrheit

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