Ausraster in Hotel Nach Strafbefehl: Stefan Mross moderiert weiter "Immer wieder sonntags"
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Stefan Mross hat nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit einem jungen Mann in einem Leipziger Hotel einen Strafbefehl erhalten. "Mit mir sind die Pferde durchgegangen", räumte der Schlagerstar kleinlaut ein. Neben der Geldstrafe gibt es für Mross keine weitere Konsequenzen: Der SWR hatte geprüft, ob er die ARD-Sendung "Immer wieder sonntags" weiter moderieren darf.

Für Stefan Mross lief es Ende März nicht so ganz rund. Nach der Trennung von seiner Frau Anna-Carina Woitschak stand dem Schlagersänger gleich der nächste Ärger ins Haus: Wegen einer körperlichen Auseinandersetzung in einem Hotel hat das Amtsgericht Leipzig im vergangenen Jahr einen Strafbefehl gegen den Schlagersänger erlassen.
Wie "Bild" berichtet, muss Stefan Mross eine Geldstrafe zahlen. Wie hoch der Betrag ist, wurde nicht mitgeteilt. Sicher ist aber: Der Sänger ist nun vorbestraft.
Mross verliert "Immer wieder sonntags" nicht
Neben der Geldstrafe hätte der Vorfall für Mross weitere Konsequenzen nach sich ziehen können. Der Südwestrundfunk (SWR) hatte nämlich geprüft, ob der 47-Jährige die ARD-Schlagersendung "Immer wieder sonntags" weiter moderieren darf.
"Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären", teilte ein Sprecher des Stuttgarter Senders damals mit. Inzwischen steht fest: Das ist gelungen, denn Stefan Mross bleibt Moderator der Sendung. Die neue Staffel kann wie geplant am 7. Mai starten.
Streit in Leipziger Hotel war Auslöser
Demnach hat der Strafbefehl wohl keine beruflichen Konsequenzen. Wie es zu dem Vorfall kam, hatte Mross gegenüber der "Bild"-Zeitung so erklärt: Es ging dabei um eine Auseinandersetzung mit einem jungen Mann in einem Leipziger Hotel am 1. Mai 2022.
Der Mann habe Mross zunächst beim Abendessen im Restaurant als "Schlagerfuzzi" und "Playback-Künstler" beleidigt und beschimpft. Als er dem Musiker dann auch noch zu seinem Zimmer gefolgt sei und sich weiter über ihn lustig gemacht habe, seien bei ihm die Sicherungen durchgebrannt. Er habe sich provozieren lassen und den Mann am Hemdkragen gepackt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null. Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven. Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz.
Ermittlungen wegen Körperverletzung
Nach der handgreiflichen Auseinandersetzung war ein Ermittlungsverfahren gegen den Musiker und Moderator eingeleitet worden. Wie ein Sprecher der Justizbehörde im März auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, habe sich im Zuge der Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und versuchter Nötigung ein hinreichender Tatverdacht ergeben.
Der Strafbefehl gegen Stefan Mross sei bereits seit November rechtskräftig. Eine Gerichtsverhandlung gab es nicht, da der Sänger keinen Einspruch gegen die Entscheidung einlegte. Mross räumte gegenüber der Agentur aber ein, sich "selbst ein Ei gelegt" zu haben: "Ich habe überzogen reagiert. Das tut mir leid und ich habe mich beim Betroffenen entschuldigt."
Neue Liebe nach Ehe-Aus
Auch privat scheint es bei dem Schlagerstar mittlerweile wieder zu laufen. Nach der Trennung von Frau Anna-Carina Woitschak im vergangenen Jahr hat Stefan Mross bereits Anfang März seine neue Liebe bestätigt. Eva Luginger kommt ebenfalls aus dem Showgeschäft und möchte "eher im Hintergrund bleiben", so der Sänger. Sie sei "eine starke Frau" und er wolle sie "festhalten".
Die Liebe zwischen Eva und mir soll etwas Besonderes bleiben. Wir wollen uns da nicht weiter zu äußern.
Eva Luginger und Stefan Mross kennen sich schon lange. Mitte Januar nannte die 35-Jährige ihn anlässlich ihrer Veranstaltungsreihe "Schlagernacht" in einem Instagram-Post ihren "lieben Freund": "Ich darf euch voller Stolz und Dankbarkeit verkünden, dass mein lieber Freund Stefan Mross mir an meinem ganz besonderen Abend zur Seite stehen wird."
Nach Gerüchten, dass Luginger die Beziehung als Karrieresprung nutzen könnte, entschieden die beiden, Mross' Auftritt abzusagen. Das Paar wolle seine Privatsphäre wahren und seine Liebe nicht in die Öffentlichkeit tragen, so die Begründung auf der Facebook-Seite der Veranstaltung.
Quellen
BRISANT
dpa
Bild
(Dieser Beitrag wurde erstmals am 23.03.23 veröffentlicht.)
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 23. März 2023 | 17:15 Uhr