Beauty Schneiden, feilen, lackieren: Schöne Fingernägel - so geht's!
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05. September 2024, 14:59 Uhr
Die Hände verraten viel über einen Menschen: sein Alter, die Arbeit und was wir sonst damit verrichten. Nicht ohne Grund werden die Hände als Visitenkarte eines Menschen bezeichnet. Umso wichtiger ist es, dass sie stets gepflegt sind. Das gilt auch für die Nägel. Denn sorgfältig manikürte Hände machen immer einen guten Eindruck. Eine professionelle Maniküre ist dafür nicht zwingend notwendig. Mit unseren Tipps klappt die Nagelpflege auch zu Hause.
Feilen statt schneiden
Schneidet man seine Fingernägel mit einer Schere, brechen sie leichter ab. Gleiches kann passieren, wenn man eine Metallfeile verwendet. Schonender und effektiver ist es, die Nägel regelmäßig mit einer Glasnagelfeile zu kürzen. Dabei wird die Nageloberfläche geglättet und die Hornschicht bleibt aktiv. Alternativ kann man auch auf eine Sandblatt- oder Mineralfeile zurückgreifen.
Wer auf das Schneiden nicht verzichten möchte, sollte zumindest einen Nagelknipser nutzen.
Breite Nägel schmal feilen
TIPP: Breite Fingernägel wirken optisch schmaler, wenn man sie in eine ovale Form feilt.
Pflege für Nagel und Nagelbett
Um Nagel und Nagelhaut vor Austrocknen und Einreißen zu schützen, sollten sie regelmäßig mit Nagelöl oder einer Nagelcreme gepflegt werden.
Zur Pflege eignen sich auch folgende Hausmittel:
- Zitronensaft: gegen verfärbte Nägel
- Vaseline, Olivenöl, Glycerin: für mehr Glanz
- Rizinusöl: gegen weiche und brüchige Nägel
Nagelhärter hilft bei weichen Nägeln
Weichen Nägeln kann man mit einem Nagelhärter entgegenwirken. Der härtet die Nägel nicht nur, sondern schützt und versiegelt sie auch. Allerdings sollte die Flüssigkeit nur auf den vorderen Teil eines Nagels aufgetragen werden, damit er seine Elastizität behält.
Nagelhaut nicht schneiden, sondern zurückschieben
Mit der Nagelhaut sollte man besonders vorsichtig umgehen. Sie zu schneiden oder abzuknipsen, würde ihre natürliche Schutzfunktion zerstören. Daher ist es besser, sie regelmäßig mit Nagelöl zu pflegen. Dadurch wird sie angenehm weich und kann bei Bedarf mit einem Watte- oder Rosenholzstäbchen sanft zurückgeschoben werden.
Nägel lackieren - so gelingt's!
Vorbereitung
Hat man vor, seine Nägel zu lackieren, sollte man davor weder baden noch eine Handcreme benutzen. Denn dann blättert der Lack schnell wieder ab. Vielmehr sollte man die Nägel mit einem acetonfreien Nagellackentferner entfetten und alte Lackreste entfernen. Dabei vom Nagelbett ausgehend nach oben zur Nagelspitze arbeiten.
Nagelgrundierung: Rillenfüller oder Unterlack
Wer an Fuß- oder Fingernägeln Längs- oder Querrillen hat, sollte diese vor dem Lackieren mit einem Rillenfüller behandeln.
Wer keine Rillen hat, sollte trotzdem einen Unterlack verwenden. Das verhindert, dass sich die Nägel durch den Lack verfärben und umso schöner sehen hinterher die lackierten Nägel aus.
Nägel lackieren
Sind Unterlack bzw. Rillenfüller getrocknet, kann es mit dem Lackieren losgehen. Dabei mit dem Daumen (bzw. dem großen Zeh) beginnen, da die großen Flächen die längste Trocknungszeit benötigen. Vom Nagelbett zur Nagelspitze streichen.
TIPP: Breite Fingernägel wirken optisch schmaler, wenn beim Lackieren ein dünner Streifen an den äußeren Seiten des Nagels ausgespart wird.
Nagelpflege von Innen: Biotin, Silicium und Zink
Sind die Nägel trocken und brüchig, mangelt es häufig an Nährstoffen. Helfen können Kapseln mit u.a. Biotin, Silicium und Zink.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 08. April 2021 | 17:15 Uhr