Beliebter als Debit-Karte Darum zahlen die Deutschen lieber mit Bargeld
Hauptinhalt
03. Juli 2024, 17:00 Uhr
Mit Karte bitte. Diesen Satz hört man mittlerweile sehr oft an der Supermarkt-Kasse. Immer häufiger nutzen die Deutschen Plastikkarten oder das Smartphone fürs Bezahlen. 27 Prozent aller Zahlungen laufen über die Debit-Karte, sechs Prozent mit dem Handy.
Weniger Zahlungen mit Bargeld
Und obwohl beide Werte gestiegen sind, bleibt das Zahlen mit Bargeld immer noch Nummer eins in Deutschland. Münzen und Scheine kommen bei 51 Prozent aller Bezahlvorgänge aus dem Portemonnaie. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist dieser Wert allerdings um sieben Prozent gesunken. Ein Trend?
Kleinere Beträge oft nicht mit Karte zahlbar
Klar ist auch, dass die Karten eher bei größeren Beträgen zum Einsatz kommen. Für kleinere Beträge wird immer noch das Bargeld rausgeholt. Manchmal notgedrungen, denn oft werden für Beträge unter zehn Euro keine Karten akzeptiert. Grund dafür sind Gebühren, die Händler vermeiden wollen.
Umfrage erwartet ein Sterben des Bargelds
Und noch etwas anderes hält die Deutschen am Bargeld: Anonymität und Schutz der Privatsphäre. In einer Umfrage der Bundesbank wünschen sich 63 Prozent, dass Bargeld in 15 Jahren weiter so genutzt wird wie bisher.
Knapp die Hälfte erwartet aber, dass Bargeld im Jahr 2038 aus dem Alltag verschwunden ist. Dann blieben "nur noch" die Karte und das Handy übrig. Oder eine Möglichkeit, die wir heute noch gar nicht kennen.
Quellen und weiterführende Links:
BRISANT
dpa
AFP
Bundesbank
MDR
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 03. Juli 2024 | 17:15 Uhr