Ein rotes Modell eines Virus (KI-generiert).
Und wieder ist das Sars-CoV-2-Virus mutiert! Aktuell stellt das aber Wissenschaftler vor keine großen Herausforderungen. Bildrechte: IMAGO / Herrmann Agenturfotografie

Mutiertes Virus Das muss man über die neue Corona-Variante XEC wissen

01. Oktober 2024, 08:39 Uhr

Ein Mann im Porträt
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Einerseits: eine neue, offenbar hoch ansteckende Sars-CoV-2-Variante mit dem Namen XEC. Andererseits: bislang keine Anzeichen dafür, dass XEC schwerer krank macht als die Vorgänger-Varianten und auch kein Hinweis, dass der bisherige Immunschutz nicht wirken würde.

Das ist die Zusammenfassung der aktuellen Corona-Lage, wie sie Virologinnen und Virologen gerade überall in Europa vorfinden.

Aus Sicht vieler Expertinnen und Experten also beherrschbar, denn XEC ist eine Unterform der bekannten Omikron-Variante.

 Positiver Covid-19 Schnelltest
Doch wieder zwei Striche: Das Robert Koch-Institut erwartet, dass die Zahl der positiven Corona-Tests wieder steigen wird - auch wegen XEC. Bildrechte: IMAGO / Bihlmayerfotografie

Mutation wurde erwartet

Dass Sars-CoV-2 weiter mutieren würde, war genau so erwartet worden. Die Frage war nur, wann und wie. Offenbar ist XEC noch ein bisschen raffinierter als bisherige Varianten, weswegen diese nun auf dem Vormarsch ist.

Wer sich in den kommenden Monaten ein Coronavirus zuzieht, dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit XEC erwischen, schreibt die Süddeutsche Zeitung.

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ARD Mittagsmagazin Mi 04.09.2024 12:00Uhr 07:07 min

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Welche Symptome sprechen für eine Infektion mit XEC?

Fieber, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen - wer als gesunder Mensch schon mal Corona hatte, kennt diese Symptome leider. Die gute Nachricht: Auch XEC-Infektionen verlaufen in der Regel genau so. Viele Betroffene berichten von eher milden Verläufen.

eine Frau hustet
Lästig, aber für gesunde Menschen auszuhalten: XEC verursacht in vielen Fällen offenbar milde Verläufe. Bildrechte: Colourbox.de/AHMET EYLEM MISIRLIGÜL

Jetzt impfen lassen?

Wissenschaftler sind sich sicher: Wer gegen Corona geimpft wurde und mindestens eine Infektion durchgemacht hat, sollte auch mit XEC klarkommen. Schwere Verläufe sind eher unwahrscheinlich. Dennoch wird eine Impfung für Risikopatienten empfohlen - vor allem für Menschen mit schwachem Immunssystem.

"Im Grunde ist es wie letztes Jahr, nur die Varianten und Buchstaben heißen anders", fasst Virologin Sandra Ciesek die Lage zusammen.

Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 24. September 2024 | 17:15 Uhr

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