Preiswertes Superfood Porridge: So gesund ist der Haferflocken Trend
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27. August 2024, 10:45 Uhr
Haferflocken sind ein echtes Superfood. Als Porridge oder Overnight Oats zubereitet, sind sie gesund, lecker und schnell zubereitet. Sogar zum Abnehmen sind Haferflocken geeignet, wenn man ein paar wichtige Tipps beachtet. Alles über den trendigen Haferbrei und seine Vorteile für die gesunde Ernährung.
Porridge, die früher eher unbeliebte Masse aus Haferflocken und Wasser oder Milch, hat in den letzten Jahren steile Karriere gemacht: Promis posten ihre Porridge-Rezepte, Ernährungswissenschaftler preisen die gesundheitsfördernde Wirkung von Hafer - und als "Overnight Oats" ist der Haferbrei endgültig zum Lifestyle-Produkt aufgestiegen.
Haferflocken: Richtig gut für die Gesundheit!
Die wichtigste Zutat im Porridge ist Hafer - und der ist sehr gesund: Hafer ist reich an Kohlenhydraten, gibt uns also viel Energie. Im Gegensatz zu anderen Getreidesorten hat er aber einen geringen glykämischen Index.
Das bedeutet: Keine ungesunden Blutzuckerspitzen beim Verzehr von Hafer! Bonus-Wirkung: Das Beta-Glucan, ein Ballaststoff im Hafer, wirkt regulierend auf den Blutzuckerspiegel und auch auf den Fettstoffwechsel.
Hafer kann sogar die Cholesterinwerte leicht senken. Auch Magnesium, Eisen, sowie die Vitamine B1 und B6 sind enthalten. Eine Schüssel voller Power zum Frühstück!
Tipps und Tricks: So wird das Porridge noch gesünder
Wie gesund das Porridge dann wirklich ist, hängt natürlich davon ab, wie man es zubereitet: Kommt zuckerarmes Obst hinein wie dunkle Beeren? Finden noch Leinsamen, Chiasamen oder Nüsse ihren Weg in die Schüssel?
Vielleicht noch etwas Proteinhaltiges wie Quark, Skyr oder Joghurt? Perfekt! Eine Prise entzündungshemmendes Gewürz wie Zimt oder Kurkuma runden das gesunde Frühstück ab.
So viele Kalorien hat der Haferbrei
Ob das Porridge mit Wasser, Milch, Mandel- oder Haferdrink zubereitet wird, ist Geschmackssache, macht aber natürlich bei der Frage nach den Kalorien einen Unterschied.
Ebenso sollte der Brei nur wenig gesüßt werden. Mit 50 Gramm Haferflocken in Wasser, allenfalls noch einem Löffel Honig, ist das Porridge am schlanksten und hat nur rund 220 Kalorien - mit Kuhmilch sind es schon 350 Kalorien.
Peppt man den Brei geschmacklich und Nährstoff-technisch mit Nüssen und Obst auf, werden es ebenfalls mehr Kalorien. Doch der Brei liefert dann viele gute Inhaltsstoffe, die lange satt halten und den nächsten Heißhunger erstmal auf die lange Bank schieben.
Abnehmen? Diesen Fehler vermeiden
Porridge ist nicht gleich Porridge: Wem das Thema Kalorien im Haferbrei wichtig ist, sollte bei Porridge-Fertigmischungen unbedingt die Augen offen halten. Einige dieser Packungen enthalten viel zusätzlichen Zucker. Wer den Haferbrei dagegen selbst anrührt, weiß ganz genau, was drin ist.
Overnight Oats, Porridge, Oatmeal - was ist der Unterschied?
Die Basis für all das sind Haferflocken. Für ein klassisches Porridge werden zarte Haferflocken verwendet. Haferflocken mit der Bezeichnung "kernig" können natürlich auch Teil eines Haferbreis sein, sorgen aber nicht für den charakteristisch-sämigen Effekt. Und Oatmeal ist lediglich der US-amerikanische Begriff für den Haferbrei.
Die ebenfalls bekannten Overnight Oats sind Haferbrei-Zubereitungen, die über Nacht im Kühlschrank quellen. Ein Klassiker dabei ist das Birchermüsli. Das Einweichen hat Vorteile: Es erleichtert die Verdauung und das Porridge ist zum Frühstück direkt bereit!
Und eine wichtige Frage zum Schluss: Porridge - warm oder kalt? Das ist nun wirklich eine ganz persönliche Entscheidung...
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 22. Januar 2024 | 17:15 Uhr