"Morgen wird es noch härter werden." Céline Dion: So ist ihr Leben mit dem Stiff-Person-Syndrom

Vor zwei Jahren wurde bei Céline Dion das Stiff-Person-Syndrom diagnostiziert - eine seltene Autoimmunerkrankung.

Ein wahr gewordener Albtraum für einen Weltstar wie Céline Dion, die ein Leben zwischen Tonstudios und Konzerthallen führte.

Doch die Sängerin kämpft. Und zwar jeden Tag, wie sie im Interview mit der französischen Vogue erzählt.

Auch zwei Jahre nach ihrer Diagnose hofft Céline Dion auf ein Wunder der Medizin. Sie träumt von einem Mittel, einer wissenschaftlichen Forschung, die sie und andere Betroffene heilen könnte. "Aber vorerst muss ich lernen, damit zu leben."

Das Stiff-Person-Syndrom ist eine Nervenkrankheit, die Muskelkrämpfe und stechende Schmerzen hervorruft. Bei Céline Dion sind neben den Beinen auch ihre Stimmbänder betroffen, weswegen sie manchmal Probleme beim Laufen und beim Singen hat.

Céline Dion tritt der Krankheit genauso energisch entgegen, wie sie ihr ganzes Leben und ihre Karriere gemeistert hat: Kämpferisch. Ehrgeizig. Mit Biss.

Ihr Weg: Sie will mit ihrem "ganzen Körper und Geist" arbeiten, "von Kopf bis Fuß, mit einem medizinischen Team". Dazu gehören fünf Tage pro Woche Physiotherapie. Außerdem trainiert Céline Dion ihr wertvollstes Gut: ihren Gesang. "Ich arbeite an meinen Zehen, meinen Knien, meinen Waden, meinen Fingern, meinem Gesang, meiner Stimme."

Auch eine Rückkehr auf die Bühne schließt die Musikikone nicht aus. Allerdings kann sie nicht sagen, wann das sein wird. "So wie die Dinge stehen, kann ich nicht sagen: 'Ja, in vier Monaten.' Ich weiß es nicht… Mein Körper wird es mir sagen."

Aber es gibt da etwas, das niemals aufhören wird: "Der Wille. Es ist die Leidenschaft. Es ist der Traum. Es ist die Entschlossenheit."